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 „Führende Rolle beim ehrenamtlichen Engagement“

Bei „Kaiserwetter“ feierte ein kleines Dorf ein großartiges Jubiläum: Otersen feierte die 950. Wiederkehr der Erwähnung als „Otfredhessen“ in den Stader Annalen. Landrat Hans-Jürgen Wächter würdigte das Engagement der Oterser Vereine in der Ortschaft, in der „der Gemeinschaftsgeist nicht verloren gegangen“ sei. Nach Einschätzung von Kirchlintelns 2. Bürgermeister Werner Kochta nimmt die 500 Einwohner zählende Ortschaft „beim ehrenamtlichen Engagement eine führende Rolle ein“.

Wächter, Kochta sowie 1. Kreisrat Roland Butz und Ortsvorsteher Hanshermann Honemann enthüllten beim Festakt den Jubiläumsfindling auf dem alten „Burnbrink“. Bereits beim plattdeutschen Gottesdienst von Pastorin Anke Döding im Garten des Dorfhauses „Alte Schule“ zählten die Veranstalter zweihundert Gäste und mussten für zusätzliche Sitzplätze sorgen. Der Kindergarten Otersen und der Posaunenchor wirkten beim Jubiläums-Gottesdienst mit und Pastorin Döding stellte den Stolz auf das lebenswerte Heimatdorf in den Mittelpunkt ihrer Predigt. Beim Gottesdienst, dem folgenden Frühschoppen und beim gemeinsamen Mittagstisch zog es auch viele ehemalige Oterser Einwohner in das Dorf. Der Spielmannszug Blender führte dann einen imposanten Festumzug an. Neben den Vereinen waren Einwohner mit Melker-Rad und Milchkannen unterwegs. Ein Landwirt aus Ludwigslust präsentierte sich mit altem Melker-Joch und die Speeldeel ließ eine Theaterbühne von einem alten Hanomag durchs Dorf ziehen. Die Allerfähre gönnte sich mittels PKW-gezogenem Bootstrailer einen „Landgang“ und der Ortsteil Ludwigslust präsentierte sich als das „Salz in der Suppe“ des Dorfes Otersen: Ein alter Lanz-Bulldog mit Leiterwagen gefolgt von vielen Aktiven und einem „Lustmer Blasmusik-Trio“ zählte zu den Höhe-punkten des Festumzuges. Für die Oterser Senioren hatte Klaus Wecks eine große Vierspänner-Brauerei-Kutsche mit 16 Plätzen organisiert. Während sich die Senioren chauffieren ließen, nahm der Kindergarten Otersen auf Schusters Rappen am Umzug teil. Die Feuerwehr zog im Festumzug die 100-jährige Kirchen-Feuerspritze durch die Straßen. Beim anschließenden Festakt erinnerte Ortsvorsteher Hanshermann Honemann an die wechselvolle Geschichte des alten Bauerndorfes mit einst 26 Höfen und heute über 170 Wohngebäuden. Die Feuersbrünste im 17. Jahrhundert hätten bis auf zwei Fachwerkhäuser alle Höfe schwer geschädigt und anschließend die Siedlungsstruktur stark verändert. Bevor die ehemals selbständige Gemeinde zu einer von insgesamt 17 Ortschaften in der neuen Gemeinde Kirchlinteln wurde, hätte der frühere Bürgermeister Willy Störk an die Vereine im Dorf appelliert, zunehmend die Verantwortung zu übernehmen. Diesem Appell seien die Oterser gefolgt, zeichne sich das Dorf doch durch ein aktives Vereinsleben aus, so Honemann. Mehrfach hätten die Bürger ihr Schicksal selbst in die Hand genommen und die Zukunft positiv gestaltet, zuletzt vor drei Jahren bei der Gründung einer 60-köpfigen Bürgergesellschaft, um mit dem Dorfladen die letzte Einkaufsmöglichkeit vor Ort zu erhalten, so Honemann. „Otersen lebt vom Ehrenamt“ bescheinigte Werner Kochta und Hans-Jürgen Wächter lobte die weitestgehende „Geschlossenheit in Otersen“ und die Zusammenarbeit der vier Vereine im Dorf. „Wer auf bessere Zeiten hoffe, könne selbst dazu einen persönlichen Beitrag leisten“, stellte der Landrat heraus. Nach der Enthüllung des Jubiläumsfindlings nahmen der Bundestagsabgeordnete Reinhard Grindel und die Landtagsabgeordneten Christina Bührmann und Wilhelm Hogrefe das „Angießen“ der frisch-gepflanzten Jubiläums-Eiche vor. Damit wurde gleichzeitig der Startschuß für das Projekt „Dörfer gestalten - Eichen erhalten“ in der Gemeinde Kirchlinteln mit Beteiligung des Domgymnasiums Verden gegeben, erläuterte Klaus-Dieter Karweik vom Verdener Amt für Agrarstruktur. Nach dem offiziellen Teil folgte in den Nachmittagsstunden ein buntes Rahmenprogramm mit der Blasmusik der Barmerländer und einem sehr guten Besuch. Jäh unterbrochen wurde das Jubiläumsprogramm durch Sirenenalarm und Feuer auf dem Festplatz am Niedersachsenhof: Bei der Historischen Löschübung wurde das Feuer wie vor 100 Jahren mit der alten Handdruckspritze gelöscht. Volkstänze von Kindern und der "Heidelüe", eine Aerobic-Vorführung, Kinder-Schminken, ein kleiner Flohmarkt und die Hüpfburg für die Kids gehörten ebenso zum Jubiläumsprogramm wie der Verkauf von Dorfchroniken und Historischen Kalendern.

Eine Bilder-Galerie mit fast 90 Fotos von den Feierlichkeiten am 22.8.2004 gibt es jetzt hier bei www.otersen.de
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.
   

 Otersen feierte 2004: "950 Jahre Otersen"
Im Jahre 1054 übertrug Markgraf Udo von Wistede der Ida von Elstorf Geld und 300 Hufen", darunter auch einen Hof im heutigen Otersen, damals "curiam Otfredhessen". Auf diesen Eintag in den sogenannten "Stader Annalen" beruht das Dorfjubiläum in Otersen, das 950 Jahre später - also im Jahr 2004 gefeiert wurde.
   

 Stimmungsvolle Faszination aus Wasser, Licht & Musik

Aus Anlass des Dorfjubiläums 950 Jahre Otersen sorgten die Freiwillige Feuerwehr Otersen und der Heimat- & Fährverein am 15. Mai an der historischen Fährstelle Otersen-Westen direkt an der Aller für eine Faszination aus Wasser, Licht & Musik. Vor der herrlichen Kulisse der St.-Annen-Kirche wurde die Veranstaltung zu einem besonderen Erlebnis für fast 500 Gäste an beiden Seiten der Aller. 8 Mann Bedienpersonal sorgten mit der Wasserorgel des Kreisfeuerwehrverbandes Verden und bis zu 16.500 Watt Lichtleistung sowie mit bis zu 4.800 Liter Wasser pro Minute für die Faszination aus Wasser, Licht und Musik. Das THW Verden sorgte für ausreichend Strom und die Ausleuchtung der Aller. Die Freiwillige Feuerwehr Otersen pumpte mit zwei Tragkraftspitzen ausreichend Wasser aus der Aller zur Wasserorgel. Zu stimmungsvollen Pop-Titeln, klassischer Musik, "We are the Champions" und "Time to say Good-Bye" stiegen unterschiedliche Wasser-Fontänen in unterschiedlicher Form und in stimmungsvollem Licht in den Abendhimmel. Während Bremen am Wochenende in "Grün-Weiß" die Deutsche Meisterschaft feuerte, sorgte die Wasserorgel für eine noch farbenprächtigere Veranstaltung. Alle Hände voll zu tun hatten die Fährleute, die mit beiden Allerfähre Gäste über die Aller beförderten und für das leibliche Wohl der Gäste sorgten. Zwischendurch sorgte der Musikzug der Feuerwehr aus Walsrode-Honerdingen
für eine besondere musikalische Einlage. Die drei Foto-Collagen vermitteln einen Eindruck von der stimmungsvollen Abendveranstaltung an der Aller.
 
 

 1054 Otfredhessen - 2004 Otersen
Die Geschichte unseres Heimatdorfes wurde bereits in der 1998 veröffentlichten 372 Seiten umfassenden Dorfchronk Otersen zusammenfassend und detailliert in Wort und Bild dargestellt. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.
   

 

                     Heimat- & Fährverein Otersen e.V. Allerfähre Otersen - Westen