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| "Alte Schule" 3. BA - Neues Dach Schulhaus "anno 1884" |
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1884 wurde das Oterser Schulhaus gebaut und 1912 um das 2. Klassenzimmer erweitert. Bis 1965 wurde das Gebäude als 2-klassige Volksschule Otersen genutzt. 1970 richtete die damals selbstständige Gemeinde Otersen im alten Schulhaus den "Ernte-Kindergarten" ein. Daraus hat sich der Kinderspielkreis - der heutige Kindergarten Otersen entwickelt. In den 1990er Jahren wurde im Rahmen der Dorferneuerung im 1. Bauabschnitt der Kindergarten modernisiert. Im 2. Bauabschnitt wurde ein Nebengebäude abgerissen und durch den Neubau der Remise ersetzt und im Erdgeschoß wurde der Sport- und Gymnatikraum zur Nutzung durch den TSV "Grün-Weiß" Otersen und den Kindergarten Otersen ausgebaut. Im Juli 2010 ließ die Gemeinde Kirchlinteln praktisch im 3. Bauabschnitt eine Dachsanierung durchführen und investierte in eine zeitgemäße und Energie-sparende Wärmedämmung. Bei der Ausschreibung des Auftrages wurde der Auftrag dem Zimmermeister Gerrit Klockmann aus Otersen erteilt, der gemeinsam mit Dachdeckermeister Ralph Fischer aus Hülsen den Auftrag fristgerecht fertig stellte.
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| "Gehrs-Hus": 330 Jahre alter Giebel wird saniert |
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Der mit 330 Jahren älteste Fachwerkgiebel in Otersen wird saniert. Cordt Lühning und Metke Otters ließen 1680 "Gehrs-Hus" als "Nr. 3" in Otersen errichten und den Giebel mit einer Inschrift verzieren. Der heutige Eigentümer Cord Lühning nahm im Rahmen der Dorferneuerung in den 1990er Jahren eine Dachsanierung vor und lässt jetzt eine Sanierung des über drei Jahrhunderte alten Giebels vornehmen. In der letzten Woche wurden die Fachwerkbalken gesandstrahlt und der schwarze Anstrich entfernt.
Innerhalb des in Niedersachsen relativ einmaligen Denkmalschutz-Ensembles mit 34 Baudenkmälern auf 15 Höfen in Otersen nimmt dieser Giebel an der Ortsdurchfahrt eine besondere Stellung ein, weil "Gehrs-Hus" die beiden großen Feuersbrünste in den Jahren 1706 und 1725 unbeschadet überstanden hat. Die meisten anderen Fachwerkgiebel in Otersen stammen aus dem Jahre 1725, weil auf fast allen anderen Höfen vor 285 Jahre neue Fachwerkhäuser errichten werden mussten. Die Inschrift an "Gehrs-Hus" lautet: "Cordt Lühning Metke Otters ano 1680 - Ach Gott sey du mein Schatz in aller noht bey mir und das was ich bedarf allein suche ich bey dir".
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