Zu einem „Tag der offenen Tür“ hatte der TSV Grün-Weiß Otersen am Samstag ins Häuslingshaus auf dem Dorfplatz eingeladen, um Interessierten das in den letzten Jahren umfangreich sanierte Fachwerkgebäude zu zeigen. Hier befindet sich der vereinseigene Fitnessraum, die sogenannte Muckibude. Neben dem Blick ins Gebäude bestand auf dem Dorfplatz die Möglichkeit, erstmalig in diesem Jahr die Disziplinen des Deutschen Sportabzeichen abzulegen und an einer Informationstafel konnten sich die Besucher rund um die geplante Umgestaltung des Dorfplatzes informieren. Hier hofft der TSV in den kommenden Wochen auf einen positiven Bescheid vom Amt für regionale Landesentwicklung.

Auch kulinarisch kamen die Besucher voll auf ihre Kosten: der Arbeitskreis „Heimatpflege“ aus Neddenaverbergen war mit seinem mobilen Backofen vor Ort und servierte ofenfrischen Butterkuchen, der von allen Seiten mit dem Prädikat „sehr lecker“ versehen wurde. Neben Kaffee und Kuchen sowie Kaltgetränken gab es aber auch die schmackhafte Wildbratwurst vom Otersener Jäger Hauke Schormair.

Als besondere Gäste konnte der TSV-Vorstand viele ehemalige Vorstandsmitglieder des Sportvereins begrüßen, die Anfang der 1990er Jahre das Häuslingshaus vor dem Abriss retteten und viel Eigenleistung erbrachten. So konnte Magarete Eckermann einen Ordner mit vielen alten Bildern an den TSV-Vorsitzenden Ralf Störk übergeben. Andere ehemalige Vorstandsmitglieder machten noch einmal deutlich, dass seinerzeit nicht jeder für die Rettung des Häuslingshaus gewesen war, da das Gebäude auf dem Dorfplatz schon sehr marode und baufällig daherkam. Zudem hatte der TSV-Vorsitzende Ralf Störk auch die Förderer des Projektes eingeladen und so waren Cort-Brün Voige vom Amt für regionale Landesentwicklung sowie Bürgermeister Arne Jacobs ebenfalls vor Ort. Nach wie vor ist die Gemeinde Kirchlinteln Eigentümerin des Gebäudes und des Dorfplatzes – das Häuslingshaus hat der TSV allerdings langjährig gepachtet.

Zufrieden war auch Sandra Fittkau, die insgesamt 16 Starterinnen und Starter beim Sportabzeichen notierte. Ob beim Standweitsprung, beim Medizinballwurf oder der Herausforderung mit dem Schleuderball – die Teilnehmenden legten viel Eifer und Ehrgeiz an den Tag, um ihre Anforderungen für Bronze, Silber oder Gold zu meistern und auch Bürgermeister Arne Jacobs und Ortsvorsteher Dieter Bergstedt duellierten sich in den Wurfdisziplinen.